Warum brüllen?

Was Menschen von Papageien unterscheidet

In Headlines, in Sublines

Auf Websites, in Insights

Auf Plakaten und anderen Formaten


Bei Bloggern und Vloggern

Im Marketing, beim Targeting

In Press Releases und anderen Pieces


In Podcasts und Forecasts

In Newslettern, bei Trendsettern

In Push-Nachrichten und anderen Geschichten


(Also eigentlich überall) begegnet mir eine traurige Angewohnheit: Das Ausrufezeichen. Wer es benutzt, denkt vielleicht: „Wie von Zauberhand verstärkt es die Wirkung meiner inhaltlosen Botschaft.“ Wie es wirklich wirkt: Verzweifelt. Es gibt nur zwei Gründe Ausrufezeichen zu verwenden:


1. Ich möchte einem Gefühl oder einer Tatsache Nachdruck verleihen. In der Markenkommunikation übertragen sich Gefühle aber nicht, indem der Absender es laut vormacht. Das Publikum besteht aus Homo sapiens, nicht aus Papageien.


2. Das Ausrufezeichen ist Teil eines Kreativkonzepts. Dann macht es Sinn. Kennt jemand ein gutes Beispiel?


In Klammern oder hinter einem call-to-action haben sie auch nichts verloren. Die wirkliche Überzeugungsarbeit findet vorher statt. Es gibt also keinen Grund, sein Publikum anzubrüllen.